Guten Tag, liebe Patientinnen und Patienten,
vor Ihrem Besuch in meiner Praxis, finden Sie auf der Homepage die ersten wichtigen Informationen: Über die Geschichte und die Bedeutung der Osteopathie und selbstverständlich auch einige Angaben über mich: Ihren Arzt.
Sie können hier über die Online-Terminvergabe bequem einen Behandlungstermin vereinbaren, ferner auch alle notwendigen Formulare für Ihren Erstbesuch herunterladen. Wenn Sie Fragen dazu haben, zögern Sie bitte nicht, mich anzurufen (Tel. 0 76 64/611 28 86) oder mir eine E-Mail zu senden.
Die Praxis in Pfaffenweiler
Pfaffenweiler ist ein charmantes Weindorf ca. 10 km südlich von Freiburg. Es ist, neben den üblichen Verkehrsmitteln, auch gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Nach über zehn Jahren Praxistätigkeiten in Freiburg-Zähringen und Freiburg-Rieselfeld, bin ich nun mit der Praxis im eigenen Haus in Pfaffenweiler. Die Praxisgemeinschaft im Rieselfeld mit zeitweise 4 Ärzten, die fast ausschließlich osteopathisch gearbeitet haben, war wahrscheinlich eine der größten ärztlich-osteopathischen Praxisgemeinschaften in Deutschland.
In Pfaffenweiler ist nun alles etwas kleiner, aber gewiss für Patienten und mich noch persönlicher.
Öffnungszeiten
Mo/Di//Fr 8:30 Uhr bis 13 Uhr und 14:30 bis 18 Uhr
Do 9:30 Uhr bis 14 Uhr und 15:30 Uhr bis 19 Uhr
Mittwochs und zusätzliche Termine nach Vereinbarung
Die Zeiten können sich je nach Feiertagen, Ferienzeiten verändern.
Ich behandle alle Patienten unabhängig von der Kasse. Aber Osteopathie ist keine Kassenleistung, weshalb ich mit diesem Schwerpunkt auch keine Kassenzulassung gekauft habe. Privatpatienten bekommen die Kosten i. d. R. erstattet. Kassenpatienten sind als Selbstzahler willkommen.
Was ist Osteopathie? Was behandle ich?Die Osteopathie geht auf ihren "Entdecker", den amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 – 1917) zurück. Der 22. Juni 1874 gilt für ihn als die Geburtsstunde der Osteopathie. 1892 gründete er die erste Schule für Osteopathie in Kirksville in Missouri (heute Kirksville College of Osteopathic Medicine).Diese Zeit gilt heute als das „Jahrhundert der Medizin“. Denn Anfang des 19. Jh. galt in der „Schulmedizin“ noch die Säftelehre nach Galen. Es gab kaum Operationen, 50 % der Patienten mit offenen Brüchen verstarben, genauso entsprachen eine Blinddarmentzündung oder Gallenblasenentzündung einem Todesurteil, Menschen mit Leistenbrüchen galten als „Krüppel“. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh. entwickelte sich die Medizin so, wie wir sie heute kennen: aseptische Operationen, lokale Betäubung oder Narkosen, Verständnis für die Funktionen von Organen wie z. B. der Schilddrüse.Mit Beginn dieser Entwicklung gründete Andrew Taylor Still die Osteopathie zur „Verbesserung der Medizin“. Dabei erkannte er, dass es durch die gezielte Behandlung funktioneller Störungen (eingeschränkte Gelenkbewegungen, Verspannungen der Muskulatur, v. a. an Stellen mit Einfluss auf die Durchblutung oder Nervenversorgung für bestimmte Zielorgane) zu besseren Krankheitsverläufen oder sogar Heilungen kommen konnte.Wichtig war, dazu den Patienten als kompletten Mensch wahrzunehmen (funktionelle und strukturelle Läsionen, Lebensführung, mentale Verarbeitungsmuster) und in dem Wissen, dass die Natur das Leben so eingerichtet hat, dass sich Lebewesen anpassen und regenerieren können, ohne dass es dafür Medikamente oder Stimulanzien braucht.Die Osteopathie entwickelte sich zu einem sehr komplexen Verständnis von Krankheit und Gesundheit. Heute, im Zeitalter von Computern, „Netzwerken“ und künstlicher Intelligenz, verstehen wir das besser denn je zuvor. Krankheit ist immer individuell: Abhängig von den jeweiligen körperlichen Voraussetzungen und Bewältigungsstrategien des Patienten (Milieu) und den jeweils auftretenden Beeinträchtigungen der Gesundheit. Gleichzeitig entwickelte sich in der Schulmedizin eine zunehmende Spezialisierung mit unglaublichen Möglichkeiten, den Mechanismus von Krankheiten zu verstehen und zu behandeln (Medikamente, Operationen, Psychotherapie) - wir können in der Schulmedizin heute im wörtlichen Sinne Leben retten. Aber oft sorgt die „Spezialisierung“ auch dafür, dass man zu sehr die „Krankheit“ in den Blickpunkt rückt und mit standardisierten Behandlungen dem Patienten nicht gerecht wird. Durch den „Reflex“, für jedes Symptom ein Medikament zu verordnen oder für jeden Schmerz eine Operation in Erwägung zu ziehen, werden manche Situationen sogar verschlechtert und chronifiziert.Lange Zeit entwickelte sich die Osteopathie parallel zur Schulmedizin. Nur in Amerika wurde sie Teil davon. In Europa bekam sie zunächst das Label einer Alternativmedizin (anstelle der ursprünglich formulierten „Verbesserung“ - siehe erste Schulsatzung 1892). In der ärztlichen Osteopathie versuchen wir nun seit einigen Jahrzehnten wieder die Integration des „komplexen Behandeln eines individuellen Menschen“ in die standardisierte, apparategestütze moderne Medizin. Gerade unser modernes Verständnis von „Netzwerken“, komplexen Regelkreisen, Einflüsse von Umweltgiften, Lebensführung, Ernährung und Genetik auf unsere Immunologie, Gesundheit und Regeneration nach Unfällen und schweren Krankheiten, macht die Osteopathie so modern und aktuell wie nie zuvor.In meiner Praxis behandle ich meine Patienten erstens als Arzt, zweitens als „Doktor“ (ich habe zwar keine Doktorarbeit, aber das lateinische Wort docere heißt auch nicht „eine Forschungsarbeit machen“, sondern „Lehren, Aufklären“ - ohne eine dem Patienten verständliche Aufklärung ist man also kein echter „Dr.“) und drittens als Osteopath mit dem Versuch, den Patienten in seiner Gesamtheit aus bio-psycho-sozialen Faktoren zu erfassen und zu behandeln. Dazu verwenden wir in der Osteopathie in der Regel die Hände mit verschiedensten, spezifischen manuellen Techniken. Aber wenn es Ihrer Genesung hilft, ergänze ich diese Techniken auch mit Neuraltherapie, Akupunktur, Injektionen oder Eigenübungen (zum Teil aus dem Yoga - denn zusätzlich bin ich Kundalini-Yoga-Lehrer).Was kostet Osteopathie?Über den „Wert“ einer Osteopathie-Behandlung lässt sich streiten. Zum einen zählt im Gesundheitswesen eine apparative Medizin mehr als die „Beziehungsmedizin zwischen Arzt und Patient“. Ich muss in meiner Praxis auch keine Apparate in Anschaffung und Unterhalt finanzieren, da ich fast nur meine Hände brauche. Gleichzeitig ist die Osteopathie hochkomplex und ich habe mich als Arzt über Facharztausbildung, manuelle Medizin und Osteopathie immer weiter spezialisiert. Daher würde ich antworten: Osteopathie ist mehr wert als eine standardisierte Medizin.Bei meiner Honorarermittlung richte ich mich nach den Vorgaben der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) sowie des BDOÄ (Berufsverband Deutscher Osteopathischer Ärztegesellschaften e. V.). Diese Preise bereiten mir trotzdem ein gewisses Unbehagen. Zum einen gibt es viele Ärzte, die deutlich mehr verlangen, zum anderen ist diese Medizin segensreich für alle Menschen unabhängig ihrer sozialen Schicht. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie eine Osteopathie brauchen, aber mit den Preisen nicht zurechtkommen.
Die Terminvergabe
Vereinbaren Sie nur einen Klick tiefer Ihren nächsten Praxistermin.
Wichtige Formulare für Ihren Ersttermin
Liebe Patientinnen, liebe Patienten, liebe Eltern,
hier sind einige - leider notwendige - Formulare zum Download hinterlegt.
Bitte achten Sie darauf, dass die Unterlagen ausgefüllt und unterschrieben zum ersten Behandlungstermin vorzulegen sind. Dies spart vor allem Ihnen wertvolle Zeit in der Praxis.
Sie können die für Sie zutreffenden Dokumente bereits zu Hause ausdrucken und beim Erstbesuch in meine Praxis mitbringen.
Bitte herunterladen und durchlesen
Bitte herunterladen, ausdrucken und ausfüllen:
Tätigkeitsschwerpunkte
- Manuelle und osteopathische Medizin bei Jugendlichen (5 Jahre und älter) und Erwachsenen
- Orthopädie (konservative -nicht operative- Behandlungen, Infiltrationen, Zweitmeinungen zu Operationen, Vernetzung mit niedergelassenen orthopädischen Kollegen und Krankenhäusern für weiterführende Behandlungen)
- Akupunktur
- Neuraltherapie
Sonstiges
- Ausbildung Osteopathie bei der DAAO und am Philadelphia College of Osteopathic Medicin PCOM
- Ausbilder Manuelle Medizin bei der DGMSM (Deutsche Gesellschaft für muskuloskelettale Medizin) 2011 - 2015
- Ausbilder ärztliche Osteopathie bei der DAAO (Deutsch-Amerikanische Akademie für Osteopathie) seit 2016
- Weiterbildung: Sonographie Gelenke und Bewegungsapparat, Psychosomatik, Schmerztherapie, Osteoporose, Kinesiologie,
Psycho-Kinesiologie, Neuraltherapie, Kinesio-Tape, Schlafapnoe, Asthma u. Allergie, AO-Kurs-Traumatologie
Mitgliedschaften
DGMSM, MWE, DAAO, DÄGFA
Beruflicher Werdegang
1997
Allgemeine Hochschulreife Lender in Sasbach
1997 - 1998
Zivildienst in Remedical Community KFAR Rafael, Beer-Sheva, Israel
1998 - 1999
University of Haifa, Israel
Aufbaustudium Hebräisch, Arabisch, Geschichte des Nahen Ostens
1999 -2005
Medizinstudium an der Ruhr-Universität Bochum, NRW
Erasmus Universiteit Rotterdam, NL
University of Cape Town South Africa
2/2006 - 10/2006
Assistenzarzt in der Fachklinik für Orthopädie in Stenum, Oldenburger Land, Niedersachsen
11/2006-8/2008
Assistenzarzt im Ortenau-Klinikum Lahr-Ettenheim Orthopädie und Unfallchirurgie
9/2008 - 8/2011
Assistenzarzt in der HELIOS-Rosmann-Klinik in Breisach und in der orthopädischen Praxis im MVZ Breisach
9/2011 - 7/2013
Assistenzarzt Praxisklinik-Zähringen, Freiburg
7/2013
Gründung einer Praxisgemeinschaft mit Dr. M. Riedel in Freiburg-Rieselfeld
1/2015 - 5/2025
Praxisgemeinschaft Praxis im Rieselfeld mit Dr. M. Riedel sowie später
auch mit Dr. A. Linz und M. Mauch
6/2025
Verlegung des Praxissitzes nach Pfaffenweiler
Anfahrt
Mit dem ÖPNV: Anfahrt von Freiburg (aus Norden) oder Bad Krozingen (aus Süden) mit dem direkten Bus 7240 (ca. 30 min vom Hauptbahnhof Freiburg) zur Bushaltestelle "Schnecke" in Pfaffenweiler (ca. 300 m von der Praxis entfernt).
Mit dem PKW: Im Moment ist die L125 aus Freiburg auf Höhe Ebringen gesperrt (bis September). Die Umleitung über Schallstadt dauert ca. 3 min länger, kann aber je nach rush hour länger dauern. Parken (s. Kartenausschnitt) geht bequem an der Weinstraße oder an den öffentlichen Parkplätzen in Pfaffenweiler.
Bitte parken Sie nicht auf den Hotelparkplätzen an der Praxis.